DIE RICHTIGE ANWENDUNG VON AME
Herausforderungen bei der Umsetzung eines AME-Konzeptes entstehen hauptsächlich aufgrund von Zielkonflikten zwischen Entwickler_innen und Planer_innen. Das bedeutet, dass die Zielvorgaben der Fahrzeugentwicklungsteams und jene der AME-Planer_innen grundlegend verschieden sind.
Diese Konflikte können unterschiedlichen Ursprungs sein. Beispielsweise kann ein Fahrzeugmodul in einem bestimmten Design geliefert werden, um die Gewichts- oder Kostenziele des Projektes zu erreichen. Das Fahrzeugmodul erfüllt somit die Anforderungen des einen Teams, was jedoch nicht notwendigerweise bedeutet, dass auch die Ziele des anderen Teams erreicht sind. Ein Fahrzeugmodul kann nämlich aufgrund seiner Konstruktion und seines Design Schwierigkeiten in der Produktion nach sich ziehen.
Zugänglichkeit ist ein weiterer Konfliktpunkt. Montageteile müssen einerseits auf das Gesamtfahrzeug ausgerichtet sein, aber andererseits auch auf die Arbeiter_innen und Maschinen, die sie montieren. Wenn die Arbeiter_innen, die die Bauteile fügen müssen, den Befestigungspunkt nicht mehr erreichen können, muss der_die Fertigungsingenieur_in entweder ein anderes Werkzeug finden, die Einbauposition der Arbeiter_innen ändern oder – im schlimmsten Fall – das Entwicklungskonzept überdenken.
Magna: Ihr Partner für AME
Startups und bestehende OEMs haben die Möglichkeit, mit einem kompetenten Partner im Bereich der Fertigungstechnik zusammenzuarbeiten, der sowohl die Planung der Fahrzeugproduktion übernimmt als auch die Produktionsstätte danach ausrichtet. Magna hat den entscheidenden Vorteil,
AME-Support als Teil seines
One-Stop-Shop-Service für die Fahrzeugproduktion anzubieten. Durch die
Zusammenarbeit mit Magna erhalten Marktneueinsteiger einen Partner, der über langjährige Expertise in der Automobilfertigung, d. h. in der Planung, Entwicklung und Produktion sowie in der Konzeption und Realisierung der entsprechenden Fertigungsinfrastruktur, verfügt
.
ZUSAMMENFASSUNG
AME beschreibt die Optimierung sämtlicher bei der Automobilfertigung anfallenden Aufgaben. Ein Schlüsselfaktor dabei ist die frühzeitige Einbindung von AME-Expert_innen in den Entwicklungsablauf. Durch eine kontinuierliche Abstimmung der bereichsspezifischen Vorgehensweisen sind die Teams in der Lage, Herausforderung zu meistern und somit einen reibungsloseren Übergang von der Konzeptentwicklung zur Produktion zu ermöglichen.
Herausforderungen können im Laufe der Fertigungskette in allen Bereichen auftreten: vom Stanzen über die Montage bis hin zum Toleranzmanagement. Konfliktherde entstehen in der Regel, sobald Entwicklungskonzepte und -vorgaben bei der Produktion umgesetzt werden müssen. Das AME-Konzept beinhaltet eine parallele Planung des Fahrzeugkonzeptes sowie der jeweiligen Produktionsstätte und stellt so einen reibungslosen Ablauf in der Automobilfertigung sicher. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner kann die Qualität eines AME-Konzeptes noch zusätzlich verbessern.
Die Komplexität von AME-Konzepten lässt sich nicht in einem einzigen Artikel vollständig erfassen. Es kann jedoch festgehalten werden, dass, obwohl die Serienproduktion erst zu einem späten Zeitpunkt des Fahrzeugentwicklungsprozesses beginnt, AME schon zu Beginn der Planungsphase zum Greifen kommen sollten, um Herausforderungen so früh wie möglich zu erkennen und zu lösen. Der Herstellungsprozess von Hunderttausenden von Fahrzeugen lässt keinen Raum für Fehler und muss daher bereits in der Entwicklungsphase geplant werden.